Der letzte Blogeintrag im Zuckerschnuten-Blog ging am 1. April 2015 online... Fast schon etwas kleinlaut will ich nach dieser langen Zeit die Wiederbelebung meines Blogs verkünden! *hooray*
Mein Hobby habe ich die ganze Zeit über niemals begraben, da das Backen, Kochen und kreative Werkeln ein fester Bestandteil meines Lebens ist. Jedoch war die Zeit meines Referendariats einfach zu aufregend, um nebenher noch zu bloggen. Das will ich nun, am 11. November 2018 wieder ändern und freue mich auf das Bloggen.
Ein bisschen was wird sicher anders sein, ich bin ja schließlich ein paar Jährchen älter geworden und unsere Welt dreht sich immer schneller um uns herum. Ich bin nun keine Studentin mehr, sondern eine richtige Lehrerin. Ich bin mittlerweile verheiratet und stolze Katzenmami. Also ein bisschen erwachsener geworden! So wird nicht jeder Eintrag mit einem Rezept gespickt sein, denn manchmal möchte ich euch einfach nur an meinen Gedanken teilhaben lassen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir diese despektierliche Veränderung. ;-)
Heute gibt es aber natürlich zur Feier des Tages ein Rezept - und zwar wieder eins der genialen von Mama Zuckerschnute. Ihr müsst wissen, dass wir uns nun, da ich zur arbeitenden Bevölkerung zähle, nun mehr so häufig sehen kann. Das fällt mir manchmal nicht leicht und da backe ich wahnsinnig gerne Rezepte aus meiner Kindheit - mit einem Biss ist man plötzlich um Jahre verjüngt und zudem noch ins eigene Elternhaus gebeamt. Bei jedem Stückchen wird mir wärmer ums Herz, wenn ich die winterlich duftende Linzertorte à la Mama Zuckerschnute verspeise.
Ihr braucht für ihn keinen Thermi und auch keine Küchenmaschine - pure Handarbeit. Schaut euch die Bilder an, dann kann eigentlich nichts schiefgehen.
Viel Spaß beim Nachbacken und ich freue mich über eure Kommentare!!
Linzertorte
Zutaten (26er Form):
200g Butter, kalt, in kleinen Stückchen
200g Zucker
1 Ei
200g gemahlene Mandeln
2TL Zimt
1EL Kakao
4EL Kirschwasser
200g Mehl
1TL Backpulver
1 Glas Johannisbeergelee/-marmelade
1 Eigelb m. einem Schuss Sahne
Zubereitung
Gib alle Zutaten bis auf das Gelee auf deine Arbeitsfläche und hacke sie mit einem Messer und/oder einer Teigkarte so lange, bis sie sich rudimentär verbunden haben. Danach darfst du den Teig mit den Händen zusammenkneten. Er sollte dann für mindestens 2 Stunden in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank ruhen.
Danach teilst du den Teig in 3 Teile - den größten für den Boden, den mittleren für den Rand und den kleinsten für das Deko-Gitter. Rolle zuerst den Boden direkt in der Form aus und gib dann das Gelee darauf. Lasse hierbei einen ca. 1cm breiten Rand!
Danach formst du aus dem kleinsten Teil mit einem Wellenroller die Teile für das Gitter und legst sie mit etwas Abstand auf das Gelee. Zum Schluss rollst du aus dem Rest des Teiges kleine Röllchen und legst sie als Rand um den Kuchen - leicht andrücken. Für das Muster im Rand habe ich zwei Kuchengabeln aneinander gedrückt.
Bestreiche nun ganz vorsichtig das Gitter und den Rand mit dem Eigelb.
Der Kuchen kommt bei 160°C (Umluft) für 30-35 Minuten in den Ofen.