Sonntag, 20. Januar 2013

Jetzt wirds amerikanisch: Komplett selbstgemachter Hamburger

Hallo meine Lieben!

Da es bei uns gerade fleißig am Eis regnen ist, habe ich mich mal wieder vor meinem Laptop verschanzt, um Euch ein wenig aus meiner Küche zu berichten. Gerade höre ich, wie draußen jemand versucht, sein Auto freizuschlagen - ja wirklich schlagen! Hier liegt über allem, was nicht unter einem Dach steht, eine ziemlich dicke Eisschicht. Da möchte man gar nicht mehr raus - und da gehe ich auch auf keinen Fall mehr raus!!!

Heute soll es um meine Küchenschlacht von Freitag dieser Woche gehen, bei der ich mich einmal an komplett selbstgemachte Burger herangewagt habe. Also keine gekauften Brötchen, kein vorgefertigtes Fleisch und keine gekaufte Mayonnaise!!!

 Ich muss dazu sagen, dass ich bis vor kurzem überhaupt kein Burger-Fan war, da ich es einfach als zu fettig und zu "fleischig" empfand.. Ich war mal eine ganze Weile Vegetarier gewesen und habe ich jetzt erst nach einigen Jahren wieder langsam ans Fleischessen gewöhnt - mittlerweile esse ich auch einmal ein gutes Rinder(!!)steak.. ^^
Auf die Idee, die Mayo selbstzumachen, hat mich der liebe TV-Koch Christian Rach gebracht, der in seiner Sendung ein einfaches Rezept für Mayo ohne Ei vorgestellt hat. Mich hat das so dermaßen fasziniert, wie man selbst die zähflüssige Mayo selbstmachen kann, dass für mich feststand, dass ich das bald selbst einmal in meiner Küche ausprobieren werde. Und da ich ja sowieso versprochen hatte, euch das Rezept für meine Burgerbrötchen zukommen zu lassen, hat das am Freitag einfach super gepasst!

Burger belegen macht eh sowas von Spaß, weil man da seiner Phantasie freien Lauf lassen kann - wir lieben es scharf und daher gabs unglaublich scharfe Baby-Peperoni obendrauf. Schmeckt natürlich auch ohne! ^^

Heute wird nicht lange geschwafelt, sondern gleich die Rezepte vorgelegt - bitteschön! ;)


Selbstgemachte Burgerbrötchen

 


Du brauchst:
200ml
50g
400g
1/2 Würfel
1 TL
1 EL
1 Prise
etwas

Milch
Butter
Mehl
Hefe
Zucker
flüssiger Honig
Salz
Sesam

So zauberst Du sie:
Zunächst wärmst Du die Milch auf und gibst die Butter hinein - lass die Butter sich vollständig auflösen. Nun nimmst Du die Butter-Milch-Mischung vom Herd und lässt sie handwarm werden - auf keinen Fall wärmer!
Gib das Mehl und die Prise Salz in eine Rührenschüssel und zerbröckele die Hefe darauf. Den Teelöffel Zucker streust die über die Hefe, gibst dann den Honig darüber und ca. die Hälfte der handwarmen Milch-Butter. Nun heißt es 15 Minuten warten, bis die Hefe schon ein wenig Blasen geworfen hat.
Gib nach den 15 Minuten den Rest der Butter-Milch darüber (vorher ein wenig anwärmen!) und knete den Teig richtig kräftig durch - gute 5 bis 7 Minuten! Dann stülpst du den Teig samt Rührschüssel in eine saubere Plastiktüte und verknotest diese. Der Hefeteig muss nun ca. 30-50 Minuten bei Zimmerwärme gehen und sollte sein Volumen fast verdoppeln.
Knete den Teig nach der Ruhezeit nochmals kräftig mit den Händen durch und forme daraus 4-6 runde Brötchen - ich hatte 4 Stück daraus geformt, die aber ziemlich riesig geworden sind! Drücke sie ruhig ein wenig platt, sonst backen sie zu stark hoch!
Pinsele sie dann mit ein wenig Eiweiß ein und streue Sesam darüber.
Nun kommen die Brötchen bei 180°C Umluft ca. 20 Minuten in den Ofen.


Superschnelle Mayonnaise ohne Ei

 


Du brauchst:
50ml
150ml
1/2 TL
1 Prise
etwas

Milch
neutrales Öl
Senf
Salz
Pfeffer

So zauberst Du sie:
Das geht ganz schnell und einfach: Gib die Milch in einen hohen Behälter, nun kommt das Öl obendrauf - du wirst sehen, dass sich beide nicht ohne weiteres vermischen. Auf das Öl kommen dann noch die Gewürze, die du natürlich auch variieren kannst - sei aber vorsichtig mit dem Salz, denn damit überwürzt Du die Mayo ganz schnell!
Jetzt kommt Dein Pürierstab zum Einsatz: Setze ihn in die Flüssigkeit und lass ihn für ein paar Sekunden auf höchster Stufe laufen. Und schon verwandelt sich das ganze in eine zähflüssige Masse - in Mayo!! Rühre das Ganze nicht zu lange und bewege den Pürierstab auf keinen Fall hoch und runter. Sobald das ganze Öl aufgenommen würde, ziehst Du den Stab vorsichtig aus der Masse.
Schon fertig!

Viel Spaß beim Nachkochen und Verspeisen!!!



Eure Zuckerschnute

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